Monday 7 July 2008

[7] Die Art und Weise wie die Bibel geschrieben ist: Genesis 4, Johannes 3 und die Söhne Jakobs

Zuerst eine simple rhetorische Frage: Ist die Menschheit intelligenter als Gott oder ist

Gott intelligenter als die Menschheit?

Wir haben aus I5 gesehen, dass die Bibel auf eine sehr intelligente Art geschrieben ist und auch Jesus saget dies...

18 denn wahrlich, ich sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur e i n kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom Gesetz [Gottes, der ganzen Bibel] verginge und nicht alles geschähe (Matthäus 5)

Um den Leser auf die detaillierte Art und Weise wie die Bibel geschrieben wurde einzustimmen, möchten wir 3 klassische Bibelberichte betrachten. Unser Verständnis dieser Berichte wird dazu beitragen, die Großartigkeit des literarischen Genius und das Ausmaß der sprachlichen Geschicklichkeit des Königs der Liebe, Jehovas, zu preisen. Ein Lehrer, dessen moralische Finesse uns das Herz erfüllt, während seine scharfsinnigen Metaphern unsere Neuron verrenken und zu gottgefälliger Aktivität antreiben:

[A] Kain und Abel

[B] Die ersten 6 Söhne Jakobs

[C] Kein Mensch ist in den Himmel hinaufgestiegen, außer dem, der vom Himmel herabkam.

[A] Kain und Abel

Und Abel wurde ein Schafhirt, Kain aber wurde ein Ackerbauer. 3 Und es geschah nach Ablauf einiger Zeit, daß Kain dann Jehova einige Früchte des Erdbodens als Opfergabe darbrachte. 4 Was aber Abel betrifft, auch er brachte einige Erstlinge seiner Kleinviehherde, ja ihre Fettstücke. Während Jehova nun wohlwollend auf Abel und seine Opfergabe blickte, 5 blickte er keineswegs wohlwollend auf Kain und seine Opfergabe. Und Kain entbrannte in großem Zorn, und sein Angesicht begann sich zu senken. 6 Hierauf sprach Jehova zu Kain: „Warum bist du in Zorn entbrannt, und warum hat sich dein Angesicht gesenkt? 7 Wird es nicht Erhebung geben, wenn du darangehst, gut zu handeln? Wenn du aber nicht darangehst, gut zu handeln, so kauert die Sünde am Eingang, und nach dir steht ihr tiefes Verlangen; und wirst du, ja du, die Herrschaft über sie erlangen?“ 8 Danach sagte Kain zu seinem Bruder Abel: [„Laß uns aufs Feld hinübergehen.“] So geschah es, als sie auf dem Feld waren, daß Kain dann über Abel, seinen Bruder, herfiel und ihn tötete. (1. Moses 4)

Dieser Bericht ist typisch dafür, wie die Bibel geschrieben ist. Bitte höre also auf die Lektion von Jehova:

Kain war ein Ackerbauer, also brachte er einige Früchte der Erde. Abel war Schafhirte, also brachte er einige Schafe. Die Frage die sich der Leser sicher stell ist: „Was bitte, war verkehrt an Abels Opfer?“

Der Bericht ist so verfasst, dass es auf der ersten Blick scheint, Gott hat Abel aus Parteilichkeit Kain vorgezogen, ohne Rechtsgrundlage. Wenn das so wäre, gäbe es keinen Grund ihm zu dienen. Wenn du wolltest, könntest du Gott bereits in 1. Moses 4 abschreiben (wenn du das nicht schon auf Grund der Behauptungen in 1. Moses Kapitel 1 und 2 gemacht hast).

F: Warum nahm Gott Abels Opfer an und verwarf das Kains?

Die Standardantwort ist:

A: Weil Abel sein Opfer mit Glauben darbrachte, Kain jedoch die falsche Einstellung hatte und ohne Glauben opferte.

Oder noch schlechter:

A: Offenbar hatte Kain überhaupt keinen Glauben, denn siehe, was er nach seinem Opfer tat!

Beide Antworten sind völlig falsch und alle modernen Kirchen haben nach unserem Wissen bei der Beantwortung dieser schwierigen, göttlichen Kopfnuss spektakulär versagt! Dabei ist die Antwort sehr einfach, wenn man versteht, worum es bei einem Opfer geht. Tatsächlich könnte die Frage auch sein: Was ist ein Opfer? Um das zu beantworten, betrachten wir die bekannte Aussage von Samuel:

Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken besser als das Fett von Widdern. (1.Samuel 15:22)

Offensichtlich ist es besser die Sünde die das Opfer erfordert überhaupt zu vermeiden, als zu sündigen und dann das erforderliche Sühnopfer zu bringen. Somit folgen Opfer immer auf Ungehorsam. Somit existierten Opfer um uns über Gehorsam zu unterrichten. Mit diesem Gedanken im Sinn, stelle dir die nächste Frage:

F: Wie viele nicht näher präzisierte Opfer wurden den Juden je von Gott vorgeschrieben?

Oder frage dich...

F: Sagte Gott jemals zu den Söhnen Israels, bringt einfach was immer ihr wollt und ich werde eure Gabe nach ihren Vorzügen beurteilen?

A: Keine und Nein!

Jedes Opfer unter dem Gesetzesbund wurde von Gott detailliert vorgeschrieben. Dies betraf das Opfer selbst, den Tag der Opferung sowie auch den Vorgang der Opferung. Betrachte zum Beispiel die Vorschriften für das Fest der Wochen...

16 Bis zu dem Tag nach dem siebten Sabbat solltet ihr zählen, fünfzig Tage, und ihr sollt Jehova ein neues Getreideopfer darbringen. 17 Aus euren Wohnorten solltet ihr zwei Brote als Webeopfer bringen. Sie sollten aus zwei zehntel Ẹpha Feinmehl bestehen. Sie sollten gesäuert gebacken werden, als erste reife Früchte für Jehova. 18 Und ihr sollt zusammen mit den Broten sieben fehlerlose männliche Lämmer darbringen, jedes einjährig, und einen jungen Stier und zwei Widder. Sie sollten als Brandopfer für Jehova dienen zusammen mit ihrem Getreideopfer und ihren Trankopfern als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. 19 Und ihr sollt ein Ziegenböckchen als Sündopfer und zwei männliche Lämmer, jedes einjährig, als Gemeinschaftsschlachtopfer darbieten. 20 Und der Priester soll sie zusammen mit den Broten der ersten reifen Früchte als Webeopfer vor Jehova hin und her weben, zusammen mit den beiden männlichen Lämmern. Sie sollten als etwas Heiliges für Jehova dem Priester dienen. (3. Moses 23)

Wie du sehen kannst, war das Opfer genauestens von Gott definiert. Das war deshalb so, weil er durch die Opfer Gehorsam lehren wollte und nicht die Opfertätigkeit an sich.

Wenn Gott ein junges Ziegenböckchen verlangte und jemand eine ganze Herde Rinder gebracht hätte, wäre das annehmbar? Oder wenn Gott ein unbeflecktes Lamm verlangte und jemand einen Picasso, einen Ferrari oder einen ausgezeichneten Rassedalmatiner zum Hohepriester brachte, wie weit würde ihn das bringen? Wenn Gott eine Turteltaube wünschte und jemand würde mit den gesamten Rechten an den Songs der Beatles kommen, würde das bei Gott funktionieren?

Der Grund warum Jehova nicht ausdrücklich sagte warum er Kains Opfer verwarf und Abels annahm, ist der, das es offensichtlich ist warum er auf scheinbar willkürliche Weise reagierte; zumindest wenn man weiß, um was es bei Opfern geht. Und die zeitgenössischen Kirchen verstehen nichts von Opfern für Gott. Sie verstehen Selbstaufopferung aber nichts über die Opfer für Gott.

Gott hätte auch Abels Opfer nicht annehmen können, hätte er ihm nicht genau das Vorgeschriebene am richtigen Tag gebracht. Da er aber Abels Gabe akzeptierte, wissen wir, dass er den Beiden ausdrücklich gesagt haben muss, was sie bringen sollten:

...einige Erstlinge seiner Kleinviehherde, ja ihre Fettstücke (1. Moses 4:4)

Das ist die ganze Geschichte! Kain brachte „einige Früchte der Erde“. Das war nicht was Gott forderte, deswegen verwarf er das Opfer. Das ist das Ende der Geschichte. Hinzu kommt noch, dass der Erdboden auf Grund Adams Sünde verflucht war. Somit fügte Kain zu seinem Ungehorsam noch eine Beleidigung hinzu, indem er Gott die Früchte des Ungehorsams seines Vaters darbrachte.

17 Und zu Adam sprach er: „Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört hast und darangegangen bist, von dem Baum zu essen, von dem ich dir geboten habe: ‚Du sollst nicht davon essen‘, so ist der Erdboden deinetwegen verflucht. In Mühsal wirst du seinen Ertrag essen alle Tage deines Lebens. (1. Moses 3)

Wenn man im Bemühen Genesis 4 zu verstehen auch das folgende 5. Kapitel ansieht, wird man folgendes sehen:

29 Und er gab ihm dann den Namen Noah, indem [er] sprach: „Dieser wird uns Trost bringen von unserer Arbeit und von unserer Hände Mühsal, die vom Erdboden herrührt, den Jehova verflucht hat.“ (1. Moses 5)

Da haben wir es! Kain brachte Früchte des „verfluchten“ Bodens dar. Das bedeutet nicht, dass die Früchte selbst verflucht waren. Die Söhne Adams waren Vegetarier und haben eben diese Früchte gegessen bis nach der Flut als Gott zu Noah sagte (weil es nicht viele Pflanzen gab):

3 Jedes sich regende Tier, das am Leben ist, möge euch zur Speise dienen. Wie im Fall der grünen Pflanzen gebe ich euch gewiss das alles. (1. Moses 9)

Als Noah aus der Arche kam, opferte er Gott einige der reinen Tiere. Daraus folgte:

21 Und Jehova begann einen beruhigenden Wohlgeruch zu riechen, und so sprach Jehova in seinem Herzen: „Nie wieder werde ich des Menschen wegen Übles auf den Erdboden herabrufen, weil die Neigung des Menschenherzens böse ist von seiner Jugend an; und nie wieder werde ich alles Lebende schlagen, wie ich es getan habe. (1. Moses 8)

Von diesem Zeitpunkt an aßen die Söhne Adams auch Fleisch. Nach der Flut war auch der Erdboden nicht mehr verflucht, tatsächlich wurde die Erde durch die Flut getauft.

Kains Opfer selbst war also nicht verflucht, nur war es ernstlich Substandard! Die schlechte Qualität der Erzeugnisse des Bodens waren ja eine Strafe für den Menschen und eine Ursache von Leid und Schmerz für sie. Und hier kommt Kain und gab Jehova das zurück, was Gott dazu gebrauchte, die Menschen zu bestrafen!

Aber dieser Patzer war nicht der Grund warum Gott sein Opfer verwarf. Es war schlicht und ergreifend das falsche Opfer.

Außerdem sollten wir bedenken, dass Menschen nicht in der Lage sind den Glauben anderer zu richten. Wir können nur Werke richten. Somit sind wir einfach nicht in der Position, Abels oder Kains Glauben zu richten.

Der Zweck von Opfern für Gott ist es, den Opfernden zu demütigen und Gott zu verherrlichen. Man bringt dem Altar Gottes nicht seinen neuersten Film oder die Früchte seines geschäftlichen Erfolges um einen Oskar® oder „Deutschen Preis der Industrie“ vom Hohepriester zu erhalten. Man bringt stattdessen etwas, das auf das Opfer Jesu hindeutet, so das Gott ihm den Oskar® verleihen kann der ihm zusteht! Bezüglich unseren Mühen, sollten wir froh sein überhaupt im Film zu sein oder einen Anteil daran zu haben!

[B] Die ersten 6 Söhne Jakobs

Hier ist der Bericht der Genesis über die Geburt der ersten 6 Söhne Jakobs:

31 Als Jehova nun sah, daß Lẹa gehaßt war, öffnete er dann ihren Mutterschoß, Rahel aber war unfruchtbar. 32 Und Lẹa wurde schwanger und gebar einen Sohn und gab ihm dann den Namen Rụben, denn sie sprach: „Weil Jehova mein Elend angesehen hat, indem mein Mann mich jetzt zu lieben beginnen wird.“ 33 Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn und sagte dann: „Weil Jehova gehört hat, daß ich gehaßt war, und so hat er mir auch diesen gegeben.“ Demzufolge gab sie ihm den Namen Sịmeon. 34 Und sie wurde abermals schwanger und gebar einen Sohn und sprach dann: „Jetzt, diesmal, wird mein Mann sich mir anschließen, weil ich ihm drei Söhne geboren habe.“ Es wurde ihm daher der Name Lẹvi gegeben. 35 Und sie wurde nochmals schwanger und gebar einen Sohn und sprach dann: „Diesmal werde ich Jehova lobpreisen.“ Sie gab ihm daher den Namen Juda. Danach hörte sie auf zu gebären. (1. Moses 29)

30 Als Rahel nun sah, daß sie dem Jakob kein [Kind] geboren hatte, wurde Rahel auf ihre Schwester eifersüchtig und begann zu Jakob zu sagen: „Gib mir Kinder, oder ich werde sonst eine Tote sein.“ 2 Hierauf entbrannte Jakobs Zorn gegen Rahel, und er sprach: „Bin ich an Gottes Stelle, der dir die Leibesfrucht vorenthalten hat?“ 3 Da sagte sie: „Hier ist meine Sklavin Bịlha. Habe Beziehungen mit ihr, daß sie auf meinen Knien gebäre und daß ich, auch ich, durch sie zu Kindern komme.“ 4 Damit gab sie ihm ihre Magd Bịlha zur Frau, und Jakob hatte Beziehungen mit ihr. 5 Und Bịlha wurde schwanger und gebar dem Jakob nach einiger Zeit einen Sohn. 6 Dann sprach Rahel: „Gott hat als mein Richter geamtet und hat auch auf meine Stimme gehört, so daß er mir einen Sohn gegeben hat.“ Darum gab sie ihm den Namen Dan. 7 Und Bịlha, Rahels Magd, wurde nochmals schwanger und gebar dem Jakob nach einiger Zeit einen zweiten Sohn. 8 Dann sagte Rahel: „Unter mühevollem Ringen habe ich mit meiner Schwester gerungen. Ich bin auch als Gewinner hervorgegangen!“ So gab sie ihm den Namen Naphtali. 9 Als Lẹa nun sah, daß sie zu gebären aufgehört hatte, nahm sie dann Sịlpa, ihre Magd, und gab sie Jakob zur Frau. (1. Moses 30)

Auf den ersten Blick erscheint es, als ob Lea Ruben, Simeon und Levi gebar und dann Bilha, Rahels Sklavin, Dan und Naphtali das Leben schenkte. Als Resultat haben alle jüdischen Theologen und alle christlichen Kirchen heute die Geburtsfolge Ruben, Simeon, Levi, Juda, Dan, Naphtali.

Aber es gibt bei diesem Puzzle ein kleines Stück, das bei dieser Interpretation fehlt. Als Bilha ihren zweiten Sohn gebar sagte Rahel: „Unter mühevollem Ringen habe ich mit meiner Schwester gerungen. Ich bin auch als Gewinner hervorgegangen!“

Zugegeben, die meisten Bibelinterpretationen werden von Männern gemacht, und diese sind nicht übertrieben an den Dingen interessiert, die Frauen so sagen während sie gebären (sind ja auch nicht immer ganz höfliche Dinge). Aber es war nicht Bilha, die ihren zweitgeborenen Sohn Naphtali nannte, es war Rahel. Und Rahel gebar nicht selbst, weil sie zu diesem Zeitpunkt unfruchtbar war. Damals (vor der Zeit des Gesetzes Mose), gehörte Bilha die Sklavin Rahel und somit gehörte auch das Kind Rahel und somit konnte sie es auch selbst benennen.

Hier ist also die 1-Million-Euro-Frage:

Warum würde Rahel bei der Geburt von Naphtali glauben, dass sie die Gewinnerin im Fortpflanzungsrennen mit ihrer Schwester war?

Antwort: Sie hatte ein Kind mehr als Lea zu diesem Zeitpunkt und lag in Führung!

Klarerweise hatte Rahel sofort nach Rubens Geburt gemerkt, dass Sie das Babyrennen verlieren wird. Sie war ja zu diesem Zeitpunkt unfruchtbar! Sie musste nicht erst 4 Kinder Leas abwarten, bevor sie mit ihrer Schwester zu wetteifern anfing. Somit muss die Geburtsreihenfolge so gewesen sein;

Ruben, Dan, Naphtali, Simeon, Levi, Juda.

So gesehen, erzielte Rahel den Ausgleich zum 1:1 mit der Geburt von Dan, und ging dann ein Baby in Front durch die Geburt von Naphtali. Doch danach schlug Lea mit Simeon zurück, der Ausgleich und es stand 2:2. Es folgte die Geburt von Juda, und brachte ihr die erneute Führung. Mit Levi setzte Lea noch eines drauf und legte ein 4:2 vor.

[C] Kein Mensch ist je in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabstieg

13 Überdies ist kein Mensch in den Himmel hinaufgestiegen, außer dem, der vom Himmel herabkam, der Menschensohn. (Johannes 3)

Wenn kein Mensch je in den Himmel hinaufgestiegen ist als nur der Sohn des Menschen, dann muss der Sohn des Menschen bereits in den Himmel hinaufgestiegen sein, bevor er diese Aussage machte. Somit muss Jesus, der Menschensohn, in den Himmel hinaufgestiegen sein bevor er als Jesus aus ihm herabstieg. Aber wenn er in den Himmel hinaufstieg bevor er aus ihm als Jesus herabstieg, dann muss er vor diesem Hinaufsteigen, als jemand anderes herabgestiegen sein, um dann tatsächlich hinaufsteigen zu können. Denn es ist unmöglich in den Himmel hinaufzusteigen, ohne zuvor herabgestiegen zu sein. Wir sehen, dass Jesus vom Himmel herabstieg, bevor er wieder zurück hinaufstieg und dann stieg er wieder herab und äußerte diese Worte.

In anderen Worten war es zumindest Jesu zweiter Besuch bei uns, als er kam um den Juden zu predigen und sein Leben für die Menschheit zu geben In anderen Worten war er als jemand anderes bereits da gewesen.

Diese Erkenntnis ist ein Erdbeben, aber sie ist tatsächlich nur eine kleine Schlussfolgerung aus Johannes 3:13. Warum blieb der Menschheit dieser Schluss versagt? Weil wir unsere Logik wegwerfen wenn wir einer Kirche beitreten. Wir glauben den Lügen von kontrollverliebten Priestern, dass wahrer Glaube es erfordert, Dinge mit Vertrauen vom Priester anzunehmen. Das erfordert er ganz bestimmt aber nicht! Glaube erfordert, Gott mit unserem gottgegebenen Verstand zu dienen.

Schlussfolgerung

Die Bibel ist brillant geschrieben und jedes kleinste Detail mag einen großen geistigen Edelstein enthalten der für Jahrtausende verborgen war. Wie Salomon in Sprüche sagte:

4 wenn du danach fortwährend wie nach Silber suchst und du wie nach verborgenen Schätzen ständig danach forschst, 5 dann wirst du die Furcht Jehovas verstehen, und du wirst die wahre Erkenntnis Gottes finden (Sprüche 2)

Der Punkt ist, dass du graben musst. Du musst logisch über jede Schriftstelle nachdenken. Gott sagt nicht ausdrücklich, warum er Kains Opfer verwarf, er listete nicht die genaue Geburtsreihenfolge von Jakobs ersten 6 Kindern auf und Jesus sagte nicht frei heraus, dass er schon einmal als jemand anderer hier war. Aber die Bibel sagt uns alle 3 Dinge wenn wir sie mit Verstand lesen. Die unvermeidbare Schlussfolgerung ist also, dass Gott möchte, dass wir wirklich angestrengt und tief über jedes Wort seines Buches nachdenken. Er möchte, dass wir hinter den Text blicken, vor den Text blicken, unter den Text und über den Text schauen. Das ist was ein spirituelles, ein geistiggesinntes Wesen tut. Spiritualität bedeutet mit den Augen des Verstandes hinter die physische Bedeutung in die geistige zu blicken. Durch ihren speziellen Aufbau lehrt uns die Bibel, hinter das physische zu blicken.

Hier noch ein anschauliches Beispiel dafür: Warum lässt Gott die bösartige Krankheit Krebs zu, die seine geliebten Kinder quält und dahinrafft? Ist es weil Gott ein kranker und grausamer Mörder ist? Ist es weil Gott nicht so gut in Gentechnik ist und einige Fehler in unser Programm gebaut hat, so, dass unsere DNS von Zeit zu Zeit verrückt spielt? Oder ist es, weil jede Form der Verkommenheit (finanziell, moralisch, politisch) schlussendlich tödlich für eine Gesellschaft ist, wenn sie nicht völlig ausgelöscht wird? Und wir alle kennen jemanden der an Krebs gestorben ist und Krebs ist eine Verkommenheit der Zellen. Hat irgendwer daraus eine Lektion gelernt?

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